Am 4. November 2019 wurden in Zuffenhausen in der Franklinstraße 24 vier Stolpersteine für Angehörige der Familie Feigenbaum verlegt. Mehrere Schulklassen des Eschbachgymnasiums und der Berta von Suttner Gemeinschaftsschule beteiligten sich an der Gestaltung der Verlegungsaktion. Die Künstlerinnen Anne von der Vring und Rike Kohlhepp gaben der Feier mit ihrem StolperKunst-Beitrag eine besondere Bedeutung. Rike Kohlhepp sang das Lied „Es fiel ein Reif in der Frühlingsnacht“ nach einem Gedicht von Heinrich Heine. Zu Ehren von Kurt Feigenbaum, der Unsägliches überlebt hat, sang Rike Kohlhepp das jiddische Lied: „Sog nischt kejnmol“ von Hirsch Glik, das von Anne von der Vring in deutscher Übersetzung dramatisch vorgetragen wurde. Im Anschluss schilderte Frau Dr. Sonja-Maria Bauer die Erinnerungen in Ihrer Familie an die Familie Feigenbaum, wie es ihren Vater ein Leben lang umgetrieben hatte, dass er dem Ausschluß von Kurt Feigenbaum, einem alteingessenen Zuffenhausener, aus dem Sportverein zugestimmt hatte.